Anfang Juni 2016 flogen wir mit einer kleinen Gruppe aus dem Mühlenkreis Minden-Lübbecke von Dortmund nach Krakau, um mit dem Reiseveranstalter „Grün Travel“ die Region um Krakau, Zakopane und die Slowakei mit der Tatra kennen zu lernen. Krakau, die ehemalige und heute noch heimliche Hauptstadt Polens bot bei gutem Sommerwetter ein buntes lebendiges Bild. Die Stadt steht unter Schutz der UNSECO und das zu Recht. Sehr gut erhaltene und renovierte Gebäude, sehr schöne Architektur und zahlreiche gastronomische Plätze, die bei Sonnenschein zum Verweilen einluden.
Die gewaltige Marienkirche am Hauptmarkt mit den gegenüberliegenden Tuchhallen, oben über der Weichsel überragt die Burg Wawel die Stadt und im Südosten findet man den ehemaligen selbstständigen Stadtteil Kazimierz, auch jüdisches Viertel genannt. Eine von zahlreichen Touristen gern besuchte Szenerie.
Nur 15 km entfernt die ehemalige Salzmine Wieliczka, muss man unbedingt erlebt haben. Ein Leben mit Salzarchitektur und Salzfiguren beeindruckt ungemein.
Zakopane, ganz im Süden Polens an der Grenze zur Slowakei, hat sich durch den Wintersport einen Namen gemacht, aber im Sommer besuchen nicht weniger Touristen gern diesen Ort, um Wanderungen zu unternehmen. Die beeindruckende Tatra zeigte sich von ihrer schönsten Seite: Sonnenschein pur.
Bekannt ist diese Region um Zakopane wegen ihrer Goralen-Architektur. Block-Holzhäuser mit eigenartiger Dachkonstruktion, ähnlich Terrassendächer, sind mit Elementen des Jugendstils vereint. Man sagt, hier sei die polnische Seele im Holz verborgen.
Ein Ausflug über die Grenze in die Slowakei bescherte uns eine Floßfahrt auf dem Dunajec durch den Pienincy-Durchbruch.
Unsere Touren wurden bereichert mit zahlreichen Kirchen, Pilgerstätten und Klöstern. Im Benediktinerkloster in der Nähe von Krakau genossen wir die Gastfreundschaft der Mönche.
Unsere Gruppe wurde geführt von Andrzej und Robert, den beiden polnischen Brüdern. Sie waren immer um unser Wohl besorgt, unvergessen das mittägliche Picknick an ruhigen Plätzen.